Bonnie wurde am 28.06.1997 als einzige Tochter von Cindy und Peter Lordes geboren. Ihre Eltern waren nicht reich, aber dennoch hatte es ihr an nichts gefehlt in ihrer Kindheit. Sie wuchs in einer glücklichen und stabilen Familie auf, auch wenn es hier und da mal einige Probleme gab, aber welche Familie ist schon perfekt.
Bonnie hatte nie probleme damit gehabt neuen Anschluss zu finden und kam mit so gut wie jedem zurecht.
Ihre Kindheit verlief im großen und ganzen ziemlich normal und ruhig.
Im alter von 17 Jahren wurde es dann etwas schwieriger mit ihr. Ihr Vater hat ein neuen Job angeboten bekommen und somit musste die Familie umziehen, was für Bonnie nicht leicht war. Sie wollte all ihre Freunde und ihr Leben in New York natürlich nicht einfach verlassen, aber dennoch blieb ihr nichts anderes übrig.
Die ersten Wochen lebte sie ziemlich zurück gezogen und verließ außer für die Schule, selten dass Haus.
Aber all das änderte sich als Sie durch Zufall diesen jungen kennenlernte. Luke war 2 Jahre älter als sie und hat in einer Bar gearbeitet, in welcher sich die beiden fortan regelmäßig getroffen hatten. Sie unternahmen recht viel miteinander und er stellte Sie auch seinen Freunden vor, wie vermutlich schon vorhergesehen dauerte es nicht lange bis die beiden sich ineinander verliebten. Für Sie war es die erste große Liebe und auch ihr erstes mal erlebte Sie mit ihm. Es lief einfach alles perfekt in ihrem Leben. Als Sie 20 war entschlossen Luke und Bonnie sich dazu zusammen zuziehen. Sie arbeitet mittlerweile in einem Büro in ihrer Nähe und Luke nahm ein Job als Auto Verkäufer an. Jeden Sonntag trafen sich die beiden mit Bonnies Eltern zum Essen oder um etwas gemeinsam zu Unternehmen. Die nächsten 2 Jahre vergingen wie im Flug. Die Arbeit lief gut und die Beziehung zu Luke war noch immer voller Liebe und Zuneigung.
Eines Abends kam Luke nach der Arbeit nicht nachhause, mehrere Stunden vergingen und noch immer nichts von Luke. Sie rief ihn öfters an, aber es wurde nie abgenommen. Die Sorge in ihr wurde immer größer, und unglücklicher Weise bestätigte Sie sich, als es klingelte und die Polizei vor ihrer Tür stand. Luke hatte einen Autounfall und überlebte diesen nicht. Innerhalb von Sekunden brach die komplette Welt von Bonnie zusammen. Innerhalb der nächsten Wochen war die Beerdigung und Bonnie kündigte den Mietvertrag der gemeinsamen Wohnung und zog übergangsweise zurück zu ihren Eltern. Es war einfach zu schwer für Sie gewesen dort zu sein.
Anfangs hatte Sie nur vor in eine neue Wohnung zu ziehen, aber nach langem überlegen wollte Sie doch lieber etwas ganz neues, dorthin wo Sie niemand kannte, um noch einmal ganz von vorn anzufangen. Der Name der Stadt lautete Boulder City.

Erwartet am Besten nicht zu viel, denn mein bisheriges Leben war nur halb so spektakulär, wie ihr es vielleicht annehmen würdet. Geboren und aufgewachsen bin ich im Wüstenstaat Nevada, genauer gesagt am Stadtrand von Las Vegas. Ja, das bunte Treiben der Stadt bereicherte zu Anfangs mein Leben, doch war es mehr eine Touristenattraktion oder ein Aufenthaltsort für die Schönen und Reichen. Für uns, als Familie der gehobenen Mittelschicht, zählte dieses Vergnügen zu Luxus und uns wurde schon früh beigebracht, dass wir einen großen Bogen um diese Spielhöllen machen sollten. Unsere Eltern waren sehr bodenständig und fleißig. Sie lehrten mich, was es bedeutet, etwas für sein Leben und seinen Lebensunterhalt tun zu müssen und das natürlich auf legalem Wege, auch wenn die dunkle Seite hin und wieder lockte. Ich ging aufs College und danach zur Army, wo ich nach der Grundausbildung etwa ein Jahr im Dienst war, ehe ich mich dazu entschloss, einen anderen Weg einzuschlagen. Also fing ich für eine Agentur an, als Bodyguard zu arbeiten. Dank meiner körperlichen Konstitution und meiner Grundausbildung bei der Army, wurde ich dort sozusagen mit Handkuss genommen. Warum? Nunja, ich bin eben gut! Und zwar in so Einigem. Durch meine Scharfschützenausbildung und die gute Erziehung meiner Eltern war ich eine Kombination aus tödlicher Präzision und absoluter Loyalität. Ich vertrete eisern meine Werte und nehme meinen Job verdammt ernst. Dies nun schon über einige Jahre, was mir inzwischen ein enges Vertrauensverhältnis zu meinem Arbeitgeber geschaffen hatte. Es fing als Türsteher in Clubs an, dann als Personenschützer für irgendwelche Reichen, Rockstars oder Promis, bis der nächste Job kam, der nun wirklich zu einer Herausforderung werden sollte. Denn, wie beschützt man eine junge Frau, die nicht beschützt werden will? Richtig, das würde ein Problem werden! Als ich bei ihr aufschlug, hielt sich ihre Freude darüber natürlich sehr in Grenzen und wir waren wie Hund und Katz, das kann ich euch sagen. Manchmal kostete sie mich wirklich den letzten Nerv, aber so ganz unter uns, fand ich sie gleich schon verdammt heiß. Echt schwer, hier noch einen klaren Kopf zu bewahren. Doch ich konnte und wollte meinen Job auch nicht riskieren, denn ich liebte ihn, ebenso sehr wie mein Leben und meinen Kater Garfield. Leider sah ich ihn zu der Zeit viel zu selten und die ständigen Umzüge machten es auch nicht besser. Ich dachte: Mal sehen, wie lange das hier gut gehen würde und wir in der Stadt der Engel bleiben würden, doch welche Entwicklung sich dann ergab, damit hatten wohl weder ich, noch Gar gerechnet. Zu meiner Familie hielt ich natürlich immer noch engen Kontakt, auch wenn wir uns nicht mehr so oft sahen. Meistens eben nur zu Feiertagen oder wenn besondere Anlässe, sowie Geburtstage anstanden. Der letzte große Anlass, ehe wir uns entschieden in meine Heimat zu ziehen, war unsere Hochzeit. Jetzt fragt ihr euch wie, da fehlt doch was? Ich erzähl's euch. Und zwar hatte Ash tatsächlich einen Plan ausgeheckt, in dem sie versucht hatte, mich um den Finger zu wickeln. Natürlich hatte sie sich das nicht anmerken lassen und da ich mich ja gleich zu ihr hingezogen gefühlt hatte, ist es dann auch passiert, wir landeten an einem Abend im Bett. Jetzt denkt ihr, schön doof, aber hey! Es hatte sie auch erwischt und zwar richtig. Ich bin eben gut Ja und ein kleinwenig zu sehr von sich überzeugt, ich geb's ja zu. Die Kleine tat mir leid, sie hatte es wirklich nicht einfach mit ihrer Familie und ihre Freunde waren auch nicht grade besser. Deshalb beschlossen wir auf die Bahamas zu fliegen und dieser Ort war wirklich fantastisch. Ich hatte mich in meinem Leben noch nie so wohl gefühlt und dabei kamen wir uns immer näher. Es schweißte uns zusammen und am Ende unserer wundervollen Reise, machte ich ihr dann einen Antrag. Sie sagte ja. Zurück in L.A. packten wir unsere Sachen, denn wir hatten beschlossen, in meine Heimat zu ziehn. Weg von L.A. und dem Übel, das uns dort begegnet war.

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Cassian stand vor dem Spiegel und betrachtete sein Ebenbild. Sein Blick blieb an seiner Nase hängen, genauer gesagt an der kleinen Erhöhung auf dem Nasenrücken, genau dort wo der Knochen damals gebrochen war. Bis heute erinnerte er sich an das dumpfe Gefühl als sein Schädel gegen die Wand geschlagen wurde, an das knackende Geräusch und das warme Blut, welches ihm über die Lippen lief. Aber mit einer gebrochenen Nase endete es nicht und er war in diesem Moment sicher, dass sein Leben vorbei war. Einige Stunden später jedoch, wachte er in einem weissen Saal auf und alles tat ihm so weh, dass er sich wünschte er wäre gestorben. Es waren Cassian’s erste Stunden im Gefängnis von Texas und es würden noch einige folgen. Eine Verkettung blöder Ereignisse hatte ihn hier hingeführt oder war es vielleicht doch schon immer klar, dass er eines Tages hinter Gittern landen würde? Weder seine Mutter noch sein Vater hatten ihr Leben wirklich im Griff. Sie litt unter schweren psychischen Erkrankungen und wenn er nicht arbeitete, trank er. So lernte Cas bereits in frühen Jahren, für sich selber zu sorgen. Es gab nichts war ihn zu Hause hielt, also war er mit fortschreitendem Alter immer seltener dort anzutreffen. Lieber vertrieb er sich die Zeit mit seinen Freunden, aber auch in die Schule ging er gerne, was wohl den ein oder anderen überraschen dürfte. Er war das Kind, welchem man ansah, dass es Zuhause vernachlässigt wurde und das sonst einfach nur still dasass. Aber ebenso war er der Junge, der mit herausragenden Noten aus der Menge stach. Genau damit zog Cassian Aufmerksamkeit auf sich, die er gar nicht wollte. Seine Lehrer begannen sich mehr um den Jungen zu sorgen, stellten fragen, schliesslich schien er nicht ganz nutzlos. Doch die Versuche ihm zu helfen, endeten nur in Problemen für seine Eltern und somit zu Problemen für ihn. Deshalb wurden seine Noten schlechter und er gab sich immer mehr Mühe das zu sein, was andere immer in ihm gesehen hatten: Ein armes Kind, ein Versager. Im inneren von Cas sah es jedoch anders aus und selbst wenn seine Noten eine andere Geschichte erzählten, nahm er das Wissen auf wie ein Schwamm. Bald schon begann er sich sogar in der Schule zu langweilen, was dazu führte, dass er öfters vom Unterricht fernblieb und stattdessen mit seinen Freunden um die Häuser zog. Mit 14 rauchte er seinen ersten Joint und nur ein Jahr später begann er auch mit synthetischen Drogen. Wenn er High war, war seine Welt eine andere. Sie war bunter, spannender, alles war leichter. Doch der Spass kostete sein Geld. Immerhin war der Dealer so "nett" und bot den Jungs an, dass sie für sie arbeiten könnten. Da Cassian sowieso keine anderen Pläne in seinem Leben hatte, nahm er den Job an. Die Schule besuchte er zwar auch noch, doch sass er dort meist teilnahmslos im Raum und zeichnete irgendwas in sein Notizbuch. Seit er mit den Drogen begonnen hatte, brach nämlich eine kreative Seite aus ihm heraus, welche er vorher nicht gekannt hatte. Die Lehrer interessierten sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr für ihn, niemand mehr wusste oder ahnte etwas von dem klugen Jungen, der einst in ihm gesteckt hatte. Mit 17 Jahren beschloss er dann ein für alle Mal von Zuhause abzuhauen, wobei seine Eltern keine grossen Einwände dagegen hatten. Ihnen war trotz allem nicht entgangen, worin sich ihr Sohn langsam zu verstricken begann und sie waren mehr als froh, wenn sie damit nichts zu tun hatten.
Nach Ende der regulären Schulzeit begann für Cas sein Leben erst richtig. Während die anderen ein College besuchten, stieg er nun ganz in das Geschäft mit den Drogendeals ein und verdiente gutes Geld damit. So liess es sich eindeutig Leben, doch mit dem Geld kam auch der Hochmut. Immer wieder erhielt Cassian Drohungen, da er scheinbar in einem Gebiet dealte, welches einem anderen gehörte. Ihm war das jedoch vollkommen egal und so lernte er seine Lektion auf die harte Weise. Es war ein Abend wie jeder und nachdem Cassian seine Geschäfte erledigt hatte, gönnte er sich selbst ein wenig Spass. Doch irgendwas war anders, er fühlte sich merkwürdig. Einige Stunden später wachte er in einem Hotelzimmer auf. Das Poltern und Rufen an der Tür hatte ihn geweckt. Langsam öffnete er die Augen, sein Schädel schmerzte und er konnte sich nicht daran erinnern was geschehen war. Als er sich aufsetzte und umsah erkannte er jedoch schnell, dass er grosse Probleme hatte. Neben ihm im Bett lag eine tote Frau, die weissen Laken waren mit ihrem Blut getränkt und auch an ihm klebte es. Minuten später stand die Polizei im Raum und nahm ihn fest.
Die Verhandlung war so gut wie aussichtslos, es gab keine Zeugen und alles sprach gegen den jungen Mann. Wenigstens konnte aufgrund der Drogen in seinem Blut auf Manslaughter statt Murder plädiert werden. Die Strafe lautete 2 Jahre. Zum ersten Mal in seinem Leben erlebte Cas tatsächlich, dass manche Taten Konsequenzen hatten. Er wusste, selbst wenn er sich nicht erinnerte, dass er die Frau nicht getötet hatte. Doch er war dumm und arrogant gewesen und hatte die Warnungen ignoriert, das war sein Fehler gewesen, da war er sich sicher. Eigentlich sah Cassian sich schon am Tiefpunkt seines Lebens, aber hier, eingesperrt hinter hohen Mauern sank er noch ein Stück tiefer. Mit seinen 20 Jahren gehörte er zu den jüngsten die hier einsassen und zudem war er Frischfleisch. Kein Wunder also, dass man ihm direkt zu verstehen gab, wer hier das Sagen hatte. Sie prügelten wortwörtlich alles aus ihm heraus und dennoch hatte Cassian gelacht, bis er das Bewusstsein verlor, denn er wusste, er durfte ihnen einen Sieg nicht eingestehen. Und nachdem er die Krankenstation verlassen durfte, rächte er sich. Zwar war er eher von schmaler Statur, dennoch wusste er wie man sich wehrte. So beglich er die offene Rechnung und sicherte sich damit sein Überleben im Gefängnis. Dennoch kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen und Cassian’s Wesen änderte sich in diesen Monaten sehr. Spätestens jetzt war er definitiv in die kriminelle Schiene abgerutscht, aus der es kein Zurück, mehr gab. Oder vielleicht doch? Nach 20 Monaten wurde er aufgrund von guter Führung entlassen, in eine Welt, die ihm plötzlich so fremd schien.
Nie würde er vergessen, wie sich der erste Atemzug in Freiheit anfühlte. Doch was nun? So weiter machen wie zuvor konnte er nicht, doch was hatte er schon vorzuweisen? Ausserdem, wer gab einem Ex-Sträfling schon einen Job? Eine gute Freundin, welche ein Tattoostudio besass, bot ihm an, dass er bei ihr eine Ausbildung machen konnte. Da Cassian immer schon gerne zeichnete nahm er das Angebot dankend an. Wieder schien sein Leben sich um 180 Grad zu wenden und zum ersten Mal hatte er sowas wie einen normalen Beruf. Nach und nach kehrte die Normalität bei dem jungen Mann ein, doch damit kam auch die gewohnte Langeweile. Er begann wieder Drogen zu nehmen, übertrieb es und flog schliesslich hochkant aus dem Tattoostudio raus. Es war ein warmer Sommerabend, nachdem ihm gekündigt wurde und er mit einem Freund an einem See sass. Sie hatten etwas eingeschmissen, doch die Wirkung war nicht wirklich berauschend. Der Stoff ist nicht mehr das was er mal war, oder? meinte dieser zu Cas, worauf er nickte. Ja das liegt vermutlich daran das sie an den Grundkomponenten sparen und viele Füllstoffe verwenden… begann er und leierte dann ein halbes Chemieskript herunter. Sein Freund starrte ihn ungläubig an, da er nicht so viel Wissen in Cassian’s Schädel vermutete. So kam er zu der Idee selbst synthetische Drogen herzustellen. Wenn die Qualität gut war, wären die Leute auch dazu bereit etwas mehr zu zahlen. Sein Kumpel bot an die Ware zu verticken, die er herstellte. Als Tester konnten sie beide selbst fungieren, auch wenn Cas mit der Zeit seinen Drogenkonsum mehr und mehr in kontrollierte Bahnen gelenkt hatte. Jedoch hatte Cas nicht vergessen, dass ihn Drogen damals schon einmal in gewaltige Probleme gebracht hatten, doch dieses Mal würde er klüger sein. Zur Tarnung richtete er sich ein Tattoostudio ein, die Drogenherstellung lief im Keller ab. Ausserdem beschloss er ein Teil von Pax Penguina zu werden um Konflikten mit anderen so gut es ging aus dem Weg zu gehen.
Als er an diesem Morgen vor dem Spiegel stand, seine gebrochene Nase begutachtete und über sein Leben nachdachte, ahnte er noch nicht, dass er bald eine sehr interessante Bekanntschaft machen würde. Denn wie sagt man so schön? Die Vergangenheit holt einen immer wieder ein!

Ich wuchs im Kreise der Irischenmafia auf. Was hieß, keinen Gefühle zeigen, den diese konnten gegen dich verwendet werden. Dies lernte ich früh. Auch wenn sich mein Vater am meisten auf meinen Bruder John konzentrierte, blieb mir das alles auch nicht erspart.
Früh durfte ich schon Kampfsportarten lernen, was mir gefiel, da ich es von mir aus wollte und generell sportlich und gut darin war. Ich arbeitete mich über die Jahre in einigen richtig weit nach oben.
Kickboxen liebte ich am meisten, worin ich auch Wettkämpfen teil nahm.
In der Schule war ich eigentlich immer recht gut, oberer Durchschnitt, aber nie Klassenbeste oder so.
Zwischen 14 und 16 Jahren, wurden mir nach und nach weiter "Ausbildungen" zu teil. Die Erstehilfe fand ich ja noch ganz interessant und Sinnvoll aber die anderen wie der umgang mit Waffen, zu schweigen egal was kam, aushorchen, spionieren, Männer zu verführen...hier
bei kam mein wiederwillen zum, vorschein, vor allem da man mir nicht sagen wollte wozu ich diese Dinge können muss. Mit meinem Erzeuger, wie ich ihn liebevoll nenne, hatte ich deshalb einen großen Streit, den ich Wochen später noch spürte.
Er verbot mir mit jemanden darüber zu reden, selbst John traute ich es mich nicht erzählen, denn wollte ich gar nicht wissen was Vater ihm dann antut. Ich hinterfragte es nicht weiter und versuchte da einfach durch zu kommen und hoffte das es bald aufhören würde oder Vater
einsichtig wurde, wobei ich wusste das ich auf zweiteres lange warten konnte.
Mit 15 verliebte ich mich zum ersten mal und hatte das glück das diese Liebe erwiedert wurde, somit hatte ich meinen ersten festen Freund. Es war so unglaublich schön mit ihm. Doch gab es zu Hause fast täglich stress mit Vater wegen ihm.
Ich verstand nicht warum, da er ihn ja noch nciht mal kennengelernt hatte, aber er hielt mir vor das ich wegen diesen Jungens alls vernachlässige, was ich nicht tat.
Gewisse Dinge hinterfragte ich einfach nicht mehr, da ich nicht ständig mit meinem Vater streiten wollte, was für mich eh nie gut ausging, dazu kam das ich es auch nicht wirklich anders gewohnt war und meinem Vater auch gefallen wollte, ein braves Mädchen sein wollte, wie es mir jahre lang eingeimpft wurde. Erst wenn schlimme Dinge passieren die man nicht nachvollziehen kann und die schmerzen.
Zumimndest war es bei mir so. Ich steckte ja mitten in der Pubertät und versuchte immer wieder gegen meinen Vater an zu kämpfen, das ich mich mit meinem Freund treffen konnte. Da gab es dann schon mal die ein oder ander Notlüge, das man sich mit einer Freundin trifft, und dann mit dem Freund unterwegs war.
Ich schlich mich auch mal aus dem Haus, als ich Hausarest hatte und mich unbedingt mit ihm treffen wollte.
Eines Tages hatte meine erste Liebe einen Unfall und star bei diesem, zumindest sollte es wie ein Unfall aussehen. Ich belauschte meinen Vater mit einem anderen und zählte eins und eins zusammen. Eine Welt brach für mich zusammen, denn nun wusste ich das ich nicht mal meiner Familie vertrauen konnte, zumindest nicht meinen Eltern.
meine Brüder waren die einzigen denen ich vertraute.
Damit begann meine Rebellion gegen meinen Vater und das dasein als mafia zugehörige so richtig. Ich wollte aussteigen, einfach nur noch weg, doch das ist nicht so einfach.
Abhauen und alles hinter mir lassen, schwierig. Vater würde mich suchen lassen und was mir dann blühte wusste ich auch. So blieb mir nichts anderes übrig als zu bleiben und Pläne zu schmieden.
Eines Abends kam ich nachhause und fand Dad und John mal wieder streitend vor. Als ich die Küche betrat hielt John unserem Vater eine Waffe an den Kopf.
Ich versuchte die Situation zu entschärfen und John davon abzuhalten. Nicht um Vaters willen sonder um seinet willen. Doch half alles nichts. John jagte
ihm die Kugel durch den Kopf. Im ersten Moment stand ich geschockt da und starrte auf unseren leblosen Erzeuger. Noch nie hatte ich eine Leiche gesehen.
Überall war Blut. Übelkeit stieg in mir hoch, doch als sich Johns und meine Blicke trafen kam Bewegung in meinen Körper und ich nahm ihm die Waffe ab. Gemeinsam beseitigen wir die Leiche
und verloren kein Wort mehr darüber. Auch wenn ich für meinen Vater schon lange keine Liebe mehr aufbringen konnte verfolgt mich der Anblick bis heute.
Ich würde bald 16 werden und entschied mich meinen eigenen Weg zu gehen und so trennten sich Johns und mein Weg, fürs erste. Wir hielten Kontakt und ich vermisste ihn doch wollte ich was
von der Welt sehen und mein Leben genießen. Tja lange hielt das nicht an, denn die Mafia fand mich. Was mir bewusst werden ließ ich entkam ihnen nicht. Ich wurde langsam besser darin nicht gefunden zu werden oder eher mitzubekommen das jemand nach mir suchte und konnte schon mal länger an einem Ort bleiben, trotzdem sah ich viel von der Welt.
Ich verdiente mein Geld mit kellnern, oder auch mal als fahrradkurier und sonstigen kleinen Jobs. Durch eine Kollegin in einem Dinner, entdeckte ich die Rennfahrer Szene. Ich entwickelte
eine Leidenschaft für schnelle Autos und Motorräder. Ich lernte recht schnell mit beidem zu fahren und wollte unbedingt bei den illegalen Straßenrennen mitmachen,
doch da kam ich mit meinen kleinen nebenjobs nicht weit. Was mich zum strippen brachte, dabei verdiente ich gut und fiel es auch keinem auf wenn ich doch bald wieder verschwinden musste. So konnte ich mir bald einen guten Wagen leisten und machte mir schnell einen guten Namen in der Rennfahrer Szene und verdiente bald damit mein geld, so das ich das Strippen wieder an den Nagel hängen konnte.
In den letzten Jahren passiere es mir ab und an das ich der Mafia in die quäre kam. Doch entkam ich ihnen schnell wieder. Auch wenns nicht immer unverletzt war. Zuletzt schnappte ich auf das sie John im Visier hatten was mich untertauchen ließ und mich dazu veranlasste John aufzusuchen, dies verschlug mich nach Las Vegas.