Patrick wurde in einem kleinen schottischen Dorf geboren und wuchs dort geborgen bei seiner alleinerziehenden Mutter auf. Sein Vater war bei der Armee und kam von seinem letzten Einsatz nicht zurück. Umso mehr schmerzte es seine Mutter, dass Patrick sich dazu entschied zur Army und später dann zur Navy zu gehen. Sein Medizinstudium hatte er über die Marines gemacht und dann eben auch als Feldarzt gedient. Bei einem seiner Auslandseinsätze lernte er Raphael, einen Feldarzt, der in seinem Lazarett ausgeholfen hatte, kennen. Die beiden Männer hatten eine ganze Weile was miteinander, aus der Affäre entwickelte sich mit der Zeit eine innige Freundschaft, allerdings fand das ein jähes Ende, als Patricks Frau das Familiendrama verursachte. Den gewaltsamen Tod seiner Tochter und den damit verbundenen Selbstmord seiner Frau hat Patrick nie ganz überwunden, noch heute träumt er von dem Tag, an dem er sein lebloses Kind fand und anschließend seine in Blut badende tote Frau. Er war damals von einem Auslandseinsatz zurückgekehrt, hatte sich gefreut seine Familie wieder zu sehen und fand dann den Albtraum vor. In dem Moment zerbrach etwas in ihm und er flüchtete sich in die Arbeit, ging immer wieder auf Einsätze und meldete sich immer wieder freiwillig, vielleicht auch eine Weile um sein Leid zu beenden, und dann passierte das mit der Granate. Nun nahm das Schicksal seinen Lauf, die Ärzte versuchten alles um das durch die Granate verwundete Bein zu retten, schafften es aber nicht und um Patrick vor dem Tod durch eine Vergiftung durch sein infektiöses Bein zu retten, amputierten sie es. Seitdem litt er an Phantomschmerzen, die er auch nur durch einen Spiegel in den Griff bekam, zu Anfang, aber es wurde schlimmer, später dann fing er an Gegenstände in sein Bein zu rammen- Messerspitzen oder dergleichen -, um sich selbst zu beweisen, dass es nicht weh tat und sein Bein nicht mehr da war, stattdessen aber die Prothese. Dies sorgte immer wieder für Irritation bei seinem Gegenüber, bis er seine Prothese Preis gab. Es war jetzt also so, dass Patrick nicht nur damit klarkommen musste, dass seine Frau sich und ihr gemeinsames Kind getötet hatte, sondern er musste auch noch mit dem verlorenen Bein umgehen. Eine Aufgabe, die ihn immer wieder an den Rand des Verzweifelns gebracht hatte, es gab durchaus auch Situationen in denen er sich selbst den Tod gewünscht hatte. Einmal versuchte er sich mit seiner Waffe selbst zu erschießen, lange bevor er die Freigabe wieder als Arzt arbeiten zu dürfen bekam. Zum Glück besann er sich darauf, dass seine Tochter das bestimmt nicht gewollt hätte, wenn sie schon nicht mehr da war, und seine Frau auch nicht, dann sollte er wenigstens weiterleben, im Gedenken an sie beide und sich durchkämpfen. Es fiel ihm sehr schwer sich aus dem Loch, in das er gefallen war, wieder heraus zu kämpfen, aber er schaffte es mit viel Therapie und noch viel mehr Selbstdisziplin, von der er bei der Navy zum Glück viel gelernt hatte. Außerdem half es ihm sehr, dass Raphael und er Freunde geblieben waren, sie hielten eine rege Brieffreundschaft und telefonierten regelmäßig miteinander. So hatte Patrick Raphael -nachdem er seine Familie gefunden hatte,- die Polizei und Notarzt verständigt, angerufen. Glücklicherweise war Raphael zu dem Zeitpunkt auf Heimaturlaub und konnte Patrick auffangen, ohne ihn wäre Patrick wohl gänzlich zerbrochen. Der Kontakt der beiden glich zu dem Zeitpunkt schon mehr dem von sich innig liebenden Brüdern. Dieser Kontakt ist bis heute geblieben und stützt Patrick mehr als alles andere. Warum Patricks Frau sich und ihr Kind umgebracht hatte sollte der Marine erst später erfahren, ein Kamerad hatte sich verplappert, er hatte damals im Einsatz mitbekommen das Patrick und Raphael was miteinander hatten und hatte bei einem Baseball Event mit einem anderen Kameraden drüber gelästert, Patricks Frau, die sowieso schon sehr labil war bekam das mit, und fiel in eine Abwärtsspirale, aus der sie allein nicht wieder herausgekommen war. Patrick war nicht da um sie zu fangen und das Kind wurde immer anstrengender für sie, dann kamen die Depressionen und schließlich der Selbstmord. Der Tod der Tochter war nicht einmal ihre Absicht gewesen, die Kleine hatte sie nur so sehr genervt, dass sie sie etwas ruppiger von sich gestoßen hatte, die Kleine fiel die Treppe runter, brach sich das Genick und war sofort tot. Mit dieser Schuld konnte sie nicht weiterleben und nahm sich dann in der Badewanne selbst das Leben. Patrick kochte vor Wut, als er erfuhr, dass sein Kamerad seiner Frau von der Affäre erzählt hatte, wenn auch aus Versehen, vermutlich hätte jeder normale Mensch ,dem so viel Wut und Trauer im Herzen steckte, zugeschlagen. Patrick war da anders, er war wütend, ja, aber auf sich, gab sich die Schuld für diese unnötigen Tode und kämpft mit diesen Schuldgefühlen heute noch. Vermutlich versucht es deshalb auch jedem, der Hilfe braucht zu helfen, egal ob kriminell oder rechtschaffend. Sein Psychologe unterstützte ihn immer gut und gab ihm irgendwann auch endlich die Freigabe wieder als Arzt zu arbeiten. Dies tat er nun auch und bewarb sich am Elite Medical Center.

06.Juli 1985 - dieses Datum sollte man sich merken, denn an diesem Tag kam klein Sandro auf die Welt. Der ganze Stolz seiner Eltern - Celina, Sekretärin und Robert, Police Officer! Doch was ist groß aus seinen Jugendtagen zu sagen? Er hatte eine sehr schöne Kindheit. Natürlich gibts da auch die ein oder anderen Jugendsünden, aber hey: Wer war nicht mal jung hm?
Alessandro war allerdings schon immer ein Gerechtigkeitsmensch - er hat schon in der Schule dafür gesorgt, dass die Kleineren nicht geärgert werden und sich somit auch ziemlich viel Respekt verdient. So war für ihn auch recht schnell klar, dass er irgendwann einmal zur Polizei gehen möchte.
Im zarten Alter von fünf Jahren wurde sein Leben dann mit einem kleinen Quälgeist gesegnet - seine kleine Schwester Letitia, die er von ganzem Herzen liebt, bereicherte das Familienleben und er muss schon zugeben, eine kleine Schwester ist kein Zuckerschlecken. Erst hängt sie einem am Rockzipfel und zeigt so ihre Bewunderung und dann ...ja dann beginnt die Zeit, wo er seine Augen aus einer ganz anderen Richtung auf sie werfen musste. Immerhin ist sie seine Schwester und wenn der liebe Gott die Hässlichkeit verteilt hat, hat er seine Schwester definitiv ausgelassen. Sie ist wirklich eine Schönheit und das muss auch er als großer Bruder zugeben - umso mehr muss er aber natürlich in seinen Augen auch auf sie aufpassen, was ihr das ein oder andere Mal nicht gepasst hat. Es gab oft Situationen, wo er mit seinen Kumpels unterwegs war, sie dabei und er sie dann irgendwann nach Hause geschickt hat. Dass sie ihm dann eine ziemliche Szene gemacht hat, ist wohl nachvollziehbar hm? Aber er wollte ja immer nur das Beste für sie, sie beschützen. Wo wir wieder beim Thema wären: Sein Dad war ja schon von Kindesbeinen sein großes Vorbild und deshalb stand für ihn recht früh fest: Er will ebenfalls zur Polizei. Allerdings nicht wie sein Dad ein 'kleiner Streifenpolizist' - nein er wollte mehr aus seinem Leben machen. Also bekam er natürlich auch durch ein klein wenig Vitamin B von seinem Dad die Ausbildungsstelle in der Police Acadamy und ehrgeizgig wie der junge Mann ist, absolviert er diese mit Bestnoten. Ein paar Jahre war er zunächst im Streifendienst in Chicago eingesetzt, arbeitete sich sogar zum Detective hoch. In seiner Einheit lösen sie die schwierigsten Fälle und Alessandro fühlt sich mehr als wohl dort. Doch dann taucht Hayden auf. Sie wird zu ihnen in die Einheit versetzt und bringt sein Leben auf den Kopf. Zunächst sind sie nur normale Partner, doch mit der Zeit, wenn man so viel Zeit miteinander verbringt, entwickelt sich mehr zwischen den Beiden, was wohl beide eigentlich gar nicht wollten. Eine Weile geht das auch alles gut, doch schließlich kommt es immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten und bösen Worten seitens der Kollegen, die Beziehungen in einer Einheit nicht dulden. So kommt es, dass die Zwei beschließen sich zu trennen und sich wieder auf ihre Karrieren zu konzentrieren. Das ist allerdings alles leichter gesagt als getan, denn Gefühle kann man nicht auf Knopfdrück ausschalten. Der junge Amerikaner kann sich während Einsätzen kaum noch konzentrieren, macht Anfängerfehler, weil er sich von der schönen Blondine ablenken lässt und die Sorge, dass ihr etwas passieren könnte, einfach immer mit in seinem Hinterkopf steckt. Also heißt es er oder sie. So schwer es ihm auch fällt, er übernimmt die Verantwortung für alles und lässt sich zum LVPD versetzen. Neue Stadt, neues Glück oder wie sagt man so schön?
Das die Polizeiarbeit ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt und man so gut wie gar keine Freizeit hat, ist allgemein bekannt. So hat er auch kaum Zeit eine neue Partnerschaft aufzubauen, geschweige denn neue Leute kennen zu lernen - aber Mann hat ja auch Bedürfnisse hm? Und da auch Las Vegas die Stadt der 'Sünde' ist, genehmigt er sich dann doch ab und an mal ein kleines Vergnügen mit einer Escortdame. Ist ja auch nichts verbotenes bei UND Frauen reden im Bett oder nach der Befriedigung manchmal sehr viel, so dass er auch so nicht ganz aus seiner Haut heraus kommt und sich Informationen erhascht, die er sonst wohl nicht erfahren würde. Mal sehen was das Leben in der Wüstenstadt noch so alles für Überraschungen für ihn auf Lager hat...

Sebastian Sutton. Sein erster Schrei hallte, na gut Hallen war vielleicht etwas zu weit hergeholt. Seinen ersten Schrei tat der kräftige Bursche in einem Rettungswagen auf den WEg zum Krankenhaus. Er wollte einfach raus und die Welt kennen lernen. Er war das erste Kind seiner Eltern und somit Quasi das Probestück. Nein, Scherz so schlecht ging es Sebastian nicht. Es war eine tolle Familie, seine Eltern gaben sich mühe und versuchten alles Richtig zu machen. Sebastian, war aber auch ein einfaches Kind. ER motzte sehr wenig, seine Trotzphase war fast gar nicht vorhanden und ansonsten machte er nur Schwierigkeiten beim Schlafen gehen. eR brauchte immer seine Mum oder seinen Dad dazu. Auch als er schon in den Kindergarten ging. DAs änderte sich aber als seine Schwester das Licht der Welt erblickte. Anfangs war er echt etwas überfordert als Kind, vor allem da es eine helle AUfregung war das Elizabeth zu früh auf die Welt kam und erst viel später nach Hause geholt wurde. Aber er wuchs in die Liebe hinein. Er hatte gelernt was Liebe hieß. Als Kind kennt man sie noch umgefälscht und somit konnte er sie weitergeben. Seine Schwester war vom ersten Tag zu Hause an, sein Augapfel.
Die Zeit verging die Kinder wurden größer. Und leider wurden ihre Eltern von dieser Erde gerufen. Sebastian war 17 Jahre als ihm während des Unterrichts die Nachricht überbracht wurde. Es war schlimm natürlich war es Schlimm, doch Sebastians erster Gedanke war seine Schwester. ER würde sie immer beschützen und für sie da sein das war ihm zu diesem Zeitpunkt so klar wie noch nie. Nach dem ganzen Theater mit Beerdigung und Trauerfeier, welche Sebastian eigentlich ohne viel Fragen übernommen hatte zu Organisieren, kamen die beiden Sutton Kinder zu ihren Großeltern. Volljährig waren sie ja noch nicht und somit brauchten beide einen Vormund. Nur der Haken war dass sie die Großeltern bis dahin eigentlich nicht gekannt hatten.
Mit 17 Jahren war die Zeit für den Jungen Mann eigentlich gekommen zu rebellieren und zu experimentieren. Seine neunen Vormunde, unterdrückten das eigentlich schon sehr bald. Oder versuchten es. Sebastian wollte Studieren und deshalb war er so gut wie kaum zu Hause. Er lernte in der Bibliothek, jobbte und war unterwegs um auf seine Schwester auf zu passen. Welche das alles nicht so locker weg steckte. Sebastian bekam sogar ein Stipendium an der Uni und für ihn war klar dass er Mathematiker werden wollte. Professor ergab sich dann irgendwann einmal. Na auf jeden Fall ging der Junge Mann seinen Weg und so bald er alt genug war und ausziehen konnte, verlies er das Haus seiner Großeltern. Eigentlich wollte er um das Sorgerecht für seine Schwester kämpfen aber der Anwalt den er um Rat gebeten hatte, riet ihn davon ab. Weil sie ja Quasi nur 4 Jahre auseinander waren, würde der Richter wohl nicht darauf eingehen. Somit versuchte er so seiner kleinen Schwester ein guter Bruder zu sein. Als sie Schwanger wurde mit 15, fragte er nicht wer der Vater war, fragte nicht warum sie nicht verhütet hatte. ER sagte einfach "Liz, wir schaffen das" Und somit war die Sache erledigt. Mit einigen Tiefen und höhen in der Studium zeit. Natürlich kommt man da mit Alkohol und Frauen in Kontakt machte er seinen Professor in Mathematik und bekam sogar gleich eine Fixe Anstellung. Mittlerweile wohnte Sebastian in einem Junggesellen Loft, wo alles voll mit Mathe Büchern und Arbeiten war.

Lucas Garcia wurde am 1. August vor 31 Jahren in die spanische Einwandererfamilie Garcia hineingeboren. Sein 2 Jahre älterer Bruder freute sich jedenfalls sehr nun einen Spielkameraden zu haben. Lucas, der drei Wochen zu früh zur Welt kam, war anfangs ein wenig schwächlich und klein für sein Alter aber das legte sich schnell.
Sein Vater, der als Firefighter im angrenzenden Department arbeitete, sollte später den Grundstein für Lucas‘ Karriere legen aber davon ahnte der Knirps noch lange nichts als er mit 6 Jahren eingeschult wurde. Stillsitzen gehörte von Anfang an nicht zu Lucas‘ Stärken aber er war ein guter Schüler, der Aufgaben eher durch seinen Intellekt lösen konnte als dass er der große Lerner war, der sich mit Büchern abplagte.
Zu seinem älteren Bruder pflegte Lucas einen engen Umgang, der sich vor allem in Highschoolzeiten bemerkbar machte wenn die beiden um die Häuser zogen. Und erst spätabends wieder den Weg nach Hause fanden, dass sich ihre Eltern dabei große Sorgen machten, war den beiden Streunern dann doch eher nebensächlich.
Je näher der Schulabschluss rückte desto mehr war sich Lucas bewusst, dass er den Beruf seines Vaters ergreifen wollte, der zu Beginn von Lucas‘ Schulzeit aufgrund einer Verletzung frühzeitig in den Ruhestand geschickt worden war.
Als der Junge seinen Abschluss mit guten Noten ablegte und seine Ausbildung bei der Drehleiter begann, merkte er schnell, dass nun der Ernst des Lebens begonnen hatte und er sich keine groben Schnitzer wie zu Schulzeiten mehr leisten konnte. Es dauerte einige Zeit bis er sich an die Schichtzeiten gewöhnte aber das Teamwork und der Zusammenhalt in der Truppe begeisterten ihn derartig, dass er es als Ansporn betrachtete, und härter an sich arbeitete als je zuvor.
Später wechselte Lucas dann zum Rettungsdienst. Was zunächst nur als Praktikum begann, sollte ihm so viel Spaß bereiten, dass er den Job ganz wechselte. Dem LVFD wollte er dennoch treu bleiben. Die Jungs und Mädels waren zwischenzeitlich wie eine zweite Familie für ihn geworden, dass sie ihm einige Jahre später sogar das Leben retten würden, war ihm zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst.

Es war eine harmlose Party, die er privat besuchte und auch wenn er sich nicht vollends abschoss, wusste er dass es sicherer und vor allem vernünftiger war wenn jemand anders das Auto nach Hause fahren würde. Er konnte ja nicht ahnen, dass ihm und seinem Bruder Daniel ein ebenfalls betrunkener Taxi-Fahrer die Vorfahrt nehmen würde und sie auf dem Highway verunglückten. Sein Bruder starb bei diesem Unfall während Lucas mit gebrochenen Knochen im Krankenhaus aufwachte, seine Kollegen ums Bett herumversammelt. Schon an ihren betretenen Gesichtern konnte er ablesen, dass etwas nicht stimmen konnte.

Mittlerweile sind 3 Wochen ins Land gegangen. Lucas hat sich von den gröbsten Verletzungen erholt und trägt nun einen Gehgips. Entgegen der Empfehlung seines Arztes, geht er sogar wieder zur Arbeit, auch wenn er sich mit dem Gipsbein ziemlich nutzlos vorkommt. Sein Ziel ist es definitiv wieder im Sattel...ähm im Krankenwagen zu sitzen, um anderen zu helfen und nicht der Patient zu sein. Die seelischen Wunden, die er durch den Verlust seines heißgeliebten Bruders davongetragen hat, hat er tief in sich vergraben. Noch kann er mit niemandem darüber sprechen, wie es für ihn ist, den Menschen verloren zu haben, der ihm näher war als kein anderer. Ob sich das ändern wird? Wir werden es sehen.

(bitte die Storyline nach dem Okay entfernen, danke )

Wars