Ivory Perez wurde am 22.06.1990 in Las Vegas geboren, sie war die jüngste von drei Kindern und bekam daher die meiste Aufmerksamkeit. Sie war immer aufgeweckt und wollte viel erkunden und hatte schon früh ein Ziel vor Augen. Immer hatte sie ihren Kopf durch die Wand dazu genutzt das zu bekommen was sie wollte. In der Schule merkte man es an ihren Noten, welche ihre Eltern daher voraussetzten, dass diese gut wurden. Sie hielt sich oft an Regeln zumindest als sie noch jünger war. Ivory wuchs wohl behütet auf in mitten einer doch recht großen Großstadt auch, wenn sie eher in der ruhigen Gegend aufwuchs, bekam sie die Unruhen im Zentrum mit. Ihre Eltern hatten sie immer davor befahrt je auf die Falsche bahn zu kommen, was auch wunderbar geklappt hatte. Schließlich war sie noch recht jung und so konnte sie kaum vom rechten weg abkommen. Sie bekam schließlich immer eingetrichtert, dass sie etwas Besonderes sei, als Kind glaubte sie das auch und ihre zwei älteren Brüder beschützten sie daher auch nach diesem Maßstab, jedoch wuchsen diese nun auch schneller heran und waren mit 2 und 5 Jahren unterschied schneller in der Pubertät als sie. Verständlicherweise unternahmen ihre Brüder später nichts mehr mit ihr. Mit etwa 8 Jahren hatte sie ihre Begeisterung für das Schreiben für sich entdeckt. Da ihre Freunde, diese Begeisterung weniger teilten trennte sich schon damals die Spreu vom Weizen, doch das schlug Ivory nicht nieder, denn sie hatte ihre besten Freunde an ihrer Seite, mit welchen sie auch später noch immer sehr gut befreundet ist. Sie wuchs schnell heran, zumindest sagte ihre Mutter das immer und ehe sie sich versah, kam sie von der Junior High auf die High School. Dort durchlebte sie die normale Teenie Phase wie jeder andere auch. Sie fing ans ich für Mode zu interessieren und selbst für Jungs, damals unvorstellbar, dass sie alle hasste bis auf ihre Brüder. Recht früh so konnte man es meinen interessierte sie sich auf einmal für ganz andere Dinge, welche ihr zusagte. Doch als ihre Mutter plötzlich verstarb brach ihre kleine Welt in sich zusammen. Plötzlich und unerwartet war das Leben nun schwerer geworden als gedacht. Dieses Loch, welches dieser Tod mich sich gezogen hatte, brachte in ihrem Leben Höhen und Tiefen mit sich, es war schwer für sie den Fuß zu fassen, bis sie etwas für dich entdeckte. Die Akrobatik war bei ihm im Kommen, sie genoss wirklich dabei die Vielfertigkeit, welche man dort an den Tag legen konnte, dort lernte sie auch ihre erste große Liebe kennen, Connor. Er war der Mädchenschwarm schlecht hin und wirkliche Chance hatte sie sich nicht wirklich ausgemalt, doch beide hatten das gleiche Interesse zu damaligen Zeiten zumindest. Sie fingen an erste Erfahrungen zusammen und gingen als das Traumpaar der Schule durch. Sie ergänzten sich vollkommen in so vielen Dingen. Die Wettkämpfe, an denen sie Teilnahmen brachte, ihnen beiden wohl den nötigen halt und den Ausgleich, welche beide brauchten. Besonders Ivory brauchte diesen Sport um das hinter sich zu lassen, was sie mehr als nur in ein Loch gerissen hatte. Durch den halt ihres Freundes und der Akrobatik schaffte sie es darüber hinweg zu kommen. Doch noch vor dem Abschluss merkten beide, dass sich genau ab dem Moment ihre Wege sich trennten. Er würde nach Massachusetts während Ivory sich dazu entschlossen hatte nach Stanford zu gehen, um ihren Vater zu unterstützen. Für den ersten Moment hatte es den Anschein gemacht, als würde es sich nicht stören doch als der Tag dann kam, brachen bei ihr in dem Moment wohl die Dämme, sie fühlte sich schlecht, doch war das Ende ihrer Beziehung ein Neustart und diesen musste die sonst so ruhige Ivory hinnehmen, was sie auch tat. In Stanford fing sie ein neues Leben an, sie fing an Medizin zu studieren. Sie wollte nicht noch einmal zusehen wie jemand den sie liebte starb, ohne helfen zu können, wieso auch immer hatte sie sich damals die Schuld gegeben, auch wenn sie keine hatte. Sie genoss ihr Leben in Stanford so konnte man es meinen. Sie kam über die Trennung hinweg und ging gerne auf Partys, sie fand doch recht schnell Anschluss in der neuen Stadt und an der neuen Uni, rundum war sie glücklich mit dem was passiert war. Sie hatte ihr altes Leben hinter sich gelassen so konnte man es meinen und wurde zu einer doch sehr selbstständigen jungen Frau, welche sich auf Studium und Freunde sowie die Familie Fixierte, wobei sie ab und an sicher den ein oder anderen Kerl mit nach Hause nahm, wenn auch nur für eine Nacht. In den einen Verliebte sich Ivory, doch hielt es leider nicht sehr lange, beide waren zu Verschieden. Und seine Eltern waren die Hölle. In Las Vegas zurück fing sie ein neues altes Leben an und arbeitete im Zentrum der Stadt in einem Krankenhaus, bis ihr Ex freund kam und ihr Kopf erneut auf den Kopf stellte

Dr. Joel David Goran erblickte in einer schneeverwehten Winternacht am 14. März 1984 in Winnipeg in der Provinz Manitoba, als Sohn eines Kinderarztes das Licht der Welt. Kurze Zeit später zogen der kleine Joel, seine Schwester und seine Eltern nach Neuseeland, dort wuchs er auf und besuchte, die angesehene Southwell School sowie die Hamilton Boys' High School. In der Schule kam Joel nach einer kleinen Eingewöhnungszeit recht schnell mit seinen Mitschülern aus und folgte dem Unterricht stets aufmerksam. Seine Jugend in Neuseeland brachte ihn schon zeitig mit den verschiedensten Kulturen zusammen, die ihm anfangs einen riesigen Schock verpassten. Doch mit der Zeit lernte Joel diese Kulturenvielfalt zu verstehen und zu nutzen eine Erfahrung, die er sowohl im privatem als auch im beruflichen Leben sehr schätzt. Nachdem der junge Goran Neuseeland verlassen hatte, versuchte er in der australischen Medizin Fuß zu fassen, denn der Sohn eines Kinderarztes wollte den Job seines Vaters erlernen. Joel wollte von klein auf einmal in einem OP stehen. Doch schnell verschlug es ihn nach Las Vegas. Im Alter von 22 Jahren ergatterte der 1.80 m große Arzt seinen Studienplatz am Sunrise Hospital, wo er auch noch heute als Neurochirurg tätig ist. Sein Studium meisterte er mit einem Durchschnitt 1,4. Schnell arbeitete sich der Chirurg hoch zum Oberarzt, wo er anderen beibrachte wie man diverse Schäden behob und wie man geschickt mit dem Skalpell umging. Mit gerade einmal 37 Jahren wurde der junge Joel zum Chefarzt des Sunrise Hospital ernannt und leidet dadurch die Chirurgie. Unter seinen fähigen Händen hat er schon vielen Menschen das Leben gerettet und damit die Welt ein bisschen besser gemacht, obwohl er weniger damit angibt.

SCHLAGZEILE ! Ein weiterer Teeniestar fällt, zerstört er nun seine Karriere?

-Auszug eines Interviews im Jahr 2016-

"Es ist im Grunde doch scheiß egal für euch wie ich mich fühle, richtig? Ihr wollt ein Ergebnis, so wie es all die anderen wollen und ich liefere es, seit Jahren. Ob ich krank war, keine Lust auf den Mist hatte oder nicht man im Ansatz verstand was erwartet wurde. Ihr wollt eine Rolle sehen die euch erreicht, die sich durch eurer aller Gedanken gräbt und berührt. Ein Gesicht zum verachten, eine Stimme für eure wilden Träume- genau dass habt ihr bekommen. Warum ich also nun plötzlich nicht mehr lieb und freundlich in die scheiß Kameras lächle, die man mir ständig ins Gesicht drückt wenn ich mir einen Kaffee holen will? Weil ich einfach keine Lust mehr darauf habe für euch den guten Jungen zu spielen, der ich nicht bin. Ich habe Talent, sicherlich, sonst säßen wir nicht hier, aber ich will einfach mein verfluchtes Leben zurück und wenn ich eine Rolle nicht spielen will, dann ist das einfach so. Dafür rechtfertige ich mich nicht mehr! Wenn ihr mich daher nun als Arschloch seht, bitte, damit kann ich echt gut leben.... "

Keith und Hannah Hanson, so unterschiedlich wie die Sonne und der Mond und doch auf ihre Weise scheinend. Während Keith seine Karriere im Filmgeschäft gemacht hatte und dies sehr erfolgreich, war es Hannah welche sich damit einen Namen machte, die Frau von... zu sein! Eine Kombination welche aufging, wie so viele Male vor diesem Paar und auch nach ihnen. Eine Frau aus schlechteren Verhältnissen schnappte sich einen Erfolgsmann- eine Geschichte aus Hollywood. Als sie ihren ersten Sohn bekamen, Jesus, festigte sich das Bild einer verschrienen Ehe und wurde ein Sinnbild für einen Traum den viele hatte und nur wenige erreichten. Als Kind zwei und drei folgten- Riley und Cruz- war das Bild einer Familie vollkommen, welche für mehr Medienrummel sorgte als vielleicht gewünscht. Hannah verkaufte sich als die Perfektion einer Mutter, liebevoll und umsorgend, lächelnd und schön, doch Jesus bemerkte schnell wie hässlich seine Mutter doch im Kern war und wie verliebt und blind sein Vater ihr folgte. Doch ein Kind machte sich stehts und viele Gedanken, welche sich immer mal wieder veränderten, sich drehten und wirbelten wie der Wind. Mit 9 Jahren musste dies jedoch verschwinden, aufhören für immer, denn in diesem Alter endete für ihn seine Kindheit. Er sollte doch ein Star werden! Jesus lernte schnell, sein sehr wacher und tüchtiger Verstand sog Dinge auf wie ein Schwamm und so fiel es dem Jungen mehr als leicht Texte zu Filmrollen auswendig zu lernen. Er lernte auf ein Zeichen hin zu weinen, zu schreien, zu lächeln und wieder Tränen aufblitzen zu lassen, dressiert wie ein Hund und er war gut darin. Schnell fand er sich daher auf den Roten Teppichen wieder, umzingelt von blitzenden Kameras und Menschen die durcheinander weg seinen Namen schrien- beängstigend, mehr war dies nicht und dennoch schien es so routiniert für den Jungen der immer lächelte und sich den Fragen stellte, die auf ihn eindrückten. Über Jahre hinweg nahm dies nicht ab, es wurde schlimmer. Der Druck der sich in Form von Medien, Schlagzeilen und Filmangeboten über ihn legte, erdrückte Jesus mehr und mehr, sodass seine Mutter ihn vom Alter 12 an unter Koffeintabletten und anderem zeug aufputschte ohne das es jemand mitbekam. Hannah hielt dies einfach für angebracht und mit Nichten für falsch, was sie ihrem ältesten Sohn damit antat war verwerflich, doch ob sie dies überhaupt verstand, eine Frage die nie gestellt werden sollte. Doch wen hätte dies auch gekümmert? Die Industrie der Filmwelt wollte schlicht und ergreifend Ergebnisse. Sie wollte das eine Rolle so ausgeführt wurde, dass die Menschen der Welt sie sehen wollten, dafür bezahlten und sie weiter empfohlen wurde. Der Umsatz musste stimmen, Preise mussten folgen, Auszeichnungen für Meisterwerke, egal ob man dafür über Grenzen gejagt werden musste! 14, so alt war Jesus als er zum ersten mal direkt für einen Preis nominiert wurden war! Ein verfluchter Oscar, der heilige Mann in Gold, welcher jeder zu Hause haben wollte, denn diese Auszeichnung stand für vieles. Sie war der Lohn der Öffentlichkeit für Blut, Schweiß und tränen, für Nächte ohne Schlaf, für Schmerzen und Alpträume- die beste männliche Nebenrolle - und er gewann sie! Ein Durchbruch für ihn und zu gleichen Teil der Beginn von noch viel mehr Medienrummel und Aufmerksamkeit. Doch er spielte so leichtfüßig mit den Kameras, mit den Rollen um ihn herum, den Pressemitarbeitern, zeigte ihnen was sie sehen wollten, wen sie sehen wollten und belog sich selbst am meisten damit. Über weitere Jahre, durch weitere Filmrollen, an etliche Auszeichnungen vorbei, ohne das irgendwer außer seine kleinen Brüder sahen, wer er wirklich war und wer er sein wollte! Er verlor einen großen Teil seiner Identität, starrte immer öfter in den Spiegel und erkannte sich selbst nicht mehr, sah nur noch die Rollen die hinter und vor ihm lagen. Lächelte! Weinte! Lächelte! Bis er eines Tages Lou kennen lernte und sich Hals über Kopf in dieses Mädchen verliebte. Am Filmset spielten sie, dass sie sich hassten, das die Welt untergehen könnte und nichts diese Emotionen verändern würde, doch mit jedem Blick wenn die Klappe gefallen war spürte man, dass sie anders empfanden. Sie gingen aus, erst als Freunde, Setpartner, bis die Öffentlichkeit es direkt ansprach und es Lou war, welche das Statement zu ihrem Staus abgab, ohne es mit Jesus abzusprechen. Er sah nicht was sie damit bezweckte, er war verliebt in diese dunklen Braunen Augen, in die Grübchen auf ihren Wangen wenn sie lächelte, wie sie den Kopf leicht zur Seite neigte wenn etwas sie berührte, dem leichten Roten Schimmer auf ihren Wangen wenn er ihr etwas nicht gerade Jugendfreies ins Ohr flüsterte und dies in aller Öffentlichkeit! Wieso also etwas dagegen haben, dass man sie offiziell ein Paar nannte?! Für ihn gab es nur sie und für sie, gab es ebenfalls nur sie, eine Tatsache die ihm nach einem Jahr Beziehung immer klarer wurde. Man sprach von ihm und sie riss das Gespräch auf sich selbst, man schrieb über ihn und Lou sah man an, dass sie ihren Namen vergeblich zwischen den Zeilen suchte. Sie gab ihm die Schuld dafür, dass er sie nicht genug unterstützte, sie nicht richtig liebte, nur an sich selbst dachte, was ihn verstehen ließ. Jes trennte sich von ihr im Privaten, doch Lou war es die es in die Öffentlichkeit zerrte und daraus eine Schlagzeile machte. Jesus Hanson, ein Fremdgeher und Narzisst??? Ein Faustschlag in sein 22 jähriges Gesicht, ein Tritt in die Magengegend und der Bruch seines Herzens, ein Moment der ihm die Beine unter dem Hintern wegriss. Er hatte alles für diese Schlange getan was er konnte, widersprach samt seiner Manager und Familie gegen diese Vorwürfe und unterband dennoch jedes schlechte Wort über Lou, welches seine Mutter zum Ausdruck bringen wollte. Die Medien rissen sich um Statements, um Meinungen anderer Leute und Jesus zog eine Line Koks und machte sich wieder an die Arbeit. Er versuchte der Öffentlichkeit zu entkommen, sich den Kameras und Reportern zu entziehen, welche ihn nicht mal auf dem Klo in Ruhe ließen, er sagte aus einem Impuls heraus Filmrollen ab, zersprengte Werbedeals- bis ihm im Jahr 2016 bei einem Interview der Kragen platzte. Es sollte um einen Film gehen, doch schnell stand fest, dass man auf die Beziehung zu Lou ansprach, die Rollen welche er ausgeschlagen hatte, dass man es sich nicht erklären konnte warum er nun so reagierte, nach all seinen Erfolgen- Jesus explodierte unter einem Schwall an Worten wissend, dass er damit seine Karriere für immer beenden könnte und es auch zu einem großen Teil tat! Er spaltete die Massen, brachte ein Thema öffentlich auf, welches einige an den Pranger stellte und sorgte zwei Jahre lang mehr für negativ Schlagzeilen als alles andere. Seine Frauengeschichten mit einigen Pornosternchen brachten ihm den Ruf als Playboy, seine Ausrutscher auf Alkohol ihm den Titel explosiv und dennoch bot man ihm im Jahr 2018 wieder Rollen an. Er spielte nun auch auf der Leinwand den Bad Boy den alle Leute in ihm sahen, obgleich er einfach nur kaputt war und dennoch machte er sich damit seinen eigenen Namen. Seine Leistung war sauberer wie noch nie zuvor, Takes benötigten nur noch wenige Versuche bis sie im Kasten waren, denn er begann wirklich für seine Rolle zu fühlen. Er zeigte dennoch weiter den Menschen was sie sehen wollten, nur bewusster ein falsches Bild, denn wen interessierte es schon wirklich wie es ihm ging? Wer sorgte sich schon um sein wirkliches Ich, außer seine Brüder?

Diana wurde in eine gutbürgerliche Durchschnittsfamilie geboren. Als Tochter eines Taxifahrers und einer Tankstellenwartin, wuchs sie als Einzelkind in einer Siedlung am Stadtrand auf.
Schon von klein auf war Diana ein Freigeist, der es liebte Zeit draussen in der Natur zu verbringen und alllerlei Unfug anzustellen. In der Schule hatte sie darum immer mal wieder Schwierigkeiten, da sie sicher nicht die disziplinierteste Schülerin war und sich auch oft von Mitschülern provozieren liess, was teilweise auch in Raufereien ausartete.
Mehrfach wechselte Diana deshalb die Schule.
Als sie ihr 15. Lebensjahr erreicht hatte, kamen ihre Eltern auf tragische Weise bei einem Autounfall ums Leben.
Durch diesen Schicksalsschlag, wurde die junge Frau aus der Bahn geworfen. Sie kam in ein Heim, da es in der näheren Umgebung keine Verwandten gab, welche sich um sie hätten kümmern können.
Dazu kam sie dort mit den falschen Leuten in Kontakt, welche keinen guten Einfluss auf sie hatten.
Sie rauchten Gras, feierten wilde Partys mit Alkoholexzessen, stiegen in Geschäfte ein, randalierten und knackten Autos.
Logischerweise konnte dies nicht gut gehen, so wurde Diana gemeinsam mit einigen ihrer Clique eines Tages beim Auto knacken erwischt, was eine Jugendstrafe zur Folge hatte. In ihrer Haftzeit nahm sie an einem Integrationsprojekt teil, durch das schwierigen Jugendlichen wie ihr ein Wiedereinstieg in die Gesellschaft nach der Haftzeit ermöglicht werden sollte. Dadurch fand bei ihr ein Umdenken statt, so wollte sie gleich nach der Haftentlassung nicht wieder auf die schiefe Bahn geraten.
Dies gelang ihr, sie brach den Kontakt zu ihrer alten Clique ab, wollte nichts mehr mit ihnen zu tun haben.
Mit ihrem 18. Lebensjahr und der erreichten Volljährigkeit, verliess Diana das Heim und fand eine kleine, preisgünstige Wohnung am Rande der Stadt. Eine teurere Wohnung hätte sie sich auch gar binicht leisten können, schliesslich hatte Diana keine Ausbildung und musste an Jobs nehmen, was sie kriegen konnte, um sich über Wasser zu halten.
Von Servierkraft über Tellerwäscherin bis hin zur Aushilfe an der Tanke hatte sie bereits alles mögliche an Jobs durch, als sie beim einkaufen im Supermarkt am Infobrett auf eine Anzeige stiess, in welcher Stripperinnen für einen Nachtclub gesucht wurden.
Erst hatte sie einige Bedenken, doch die Bezahlung war besser als bei all ihren bisherigen Jobs und so meldete sie sich dann doch. Nach einem kurzen Vorstellungsgespräch bekam sie den Job dann auch.
Bereits nach kurzer Zeit hatte sie sich im neuen Job eingelebt und macht diesen auch ganz gerne.
Nebenbei hilft Diana in ihrer Freizeit bei einer Organisation mit, welche Sport- und Freizeitangebote für Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen anbietet, da sie sich durch ihr eigenes Schicksal mit diesen Kindern auf eine Art und Weise verbunden fühlt.
Dazu ist sie Mitglied im Cheerleaderinnen Team der Footballmannschaft der Stadt.
Eine Freundin hatte sie eines Tages in ein Probetraining mitgeschleppt und nach anfänglichem Misstrauen hatte sie schlussendlich doch grossen Spass daran gefunden. So hat sie ein Hobby gefunden, mit welchem sie einfach mal vom Alltag abschalten kann.
Nebenbei lässt sie einen anstrengenden Arbeitstag auch gerne einmal in einer Bar ausklingen oder dreht ihre Runden mit ihrem Bike, welches sie sich mühsam vom Mund abgespart hatte. .

Es gibt viele Leute, die in eine liebevolle, intakte Familie hinein geboren wurden, eine wunderschöne Kindheit hatten und ganz unproblematisch aufgewachsen sind. Ryan gehört nicht dazu.
Seine Mutter Lilian wurde mit gerade mal 17 Jahren von ihrem wesentlich älteren Freund ungewollt schwanger. Als dieser davon erfuhr, wollte er sich auf den Schock erst einmal ein paar Zigaretten an dem Automaten drei Blocks weiter holen – und kam davon nie wieder zurück. Doch damit nicht genug des Dramas: Ihre Eltern hatten nie etwas von ihrer Beziehung gewusst, da sie der Ansicht waren, dass es sich für ein Mädchen nicht gehörte, sich vor der Ehe mit einem Mann einzulassen. Als Lilian ihnen von der Schwangerschaft berichtete, schmiss ihr Vater sie kurzerhand raus. Einen Bastard als Enkel wollte er nicht, und eine „Schlampe“ als Tochter erst recht nicht. So stand die junge Frau schwanger und allein auf der Straße und kam erst mal bei einer ihrer wenigen Freundinnen in einer Wohnwagensiedlung unter. Dort brachte sie einige Monate später auch ihren kleinen Jungen zur Welt.
Dass Ryan in sehr einfachen Verhältnissen aufwuchs, ist wohl kein Wunder. Auch wenn seine Mutter und er bald zumindest in einen eigenen Trailer zogen, war es immer noch weit entfernt von einem guten Umfeld. Gemeinsam schliefen sie in dem harten Bett, weil für zwei Betten einfach kein Platz war. Als Ryan älter und zunehmend zu groß dafür wurde, wich er auf die Sitzbank in dem Wohnwagen aus.
Um irgendwie halbwegs über die Runden zu kommen, arbeitete seine Mom in drei verschiedenen Jobs und war kaum zu Hause. Wenn sie dann doch mal da war, ertränkte sie ihren Kummer im Alkohol – kein schöner Anblick. Aber da die Dauermieter in dem Trailerpark aber wie eine große Familie waren, passten einfach andere auf den Jungen auf, sodass zumindest immer halbwegs für ihn gesorgt war. Trotzdem lernte Ryan durch all das früh, selbstständig und erwachsen zu werden.
Es war kein einfaches Leben, das die Hunters führten, aber es war okay. Zumindest für die längste Zeit. Denn als Ryan 15 Jahre alt war, ließ seine Mutter brachte seine Mutter das erste Mal ihren neuen Freund mit nach Hause, einen Metzger aus dem Nachbarort. Der Typ, der bei Ryan bis heute nicht einmal einen Namen hat, war kein wirklich angenehmer Geselle und mochte den Jungen nicht sonderlich. Nun, die Abneigung beruhte auf Gegenseitigkeit. Sie machten sich gegenseitig das Leben schwer. Ryan wollte nicht, dass so ein Vollidiot mit seiner Mutter zusammen war und der Typ wollte sich von einem Halbwüchsigen nichts sagen lassen. Alles gipfelte anderthalb Jahre später darin, dass das ach so verliebte Paar heiraten wollte und Lilian zu ihm ziehen sollte – doch Ryan wollte er nicht dabei haben. Nicht, dass er ihm das direkt gesagt hätte; Ryan war gerade von einem Besuch bei seinen Freunden zurück gekommen und hörte das Gespräch durch die angelehnte Tür des Trailers. Als er schließlich auch wahrnahm, wie seine Mutter zögernd einwilligte, beschloss er, dass das seine letzte Nacht hier sein würde.

Es war ein einziger Rucksack voll persönlicher Dinge, den Ryan klammheimlich packte und sich dann in dem Auto von dem Vollidioten – der Schlüssel lag auf dem Küchentisch - vom Acker machte. Nicht, dass er sonderlich gut fahren konnte. Auch wenn er ein paar hundert Kilometer einigermaßen gut hinter sich brachte, setzte er den rostigen Pickup auf der Route 66 schließlich in die Leitplanke. Da ihm aber nichts passiert war, ließ er die Schrottkarre einfach zurück und machte sich zu Fuß weiter auf den Weg – den Daumen weit ausgestreckt, falls ihn jemand als Tramper mitnehmen würde. Und tatsächlich hielt ein älterer Herr namens Henry an, der sein Leben komplett verändern sollte.

Weit von der Volljährigkeit entfernt wäre es sicherlich kein Leichtes gewesen, in Las Vegas Fuß zu fassen. Doch durch Henry wurde all das möglich. Er war Mitglied der Pax Penguinas und nahm ihn unter seine Fittiche. Als Laufbursche und Helfer für alle möglichen Kleinigkeiten konnte Ryan sich ein bisschen was verdienen und vor allem eine Menge lernen. Eine kleine, ranzige Wohnung war sogar irgendwann drin und mit den Jahren konnte er immer größere Aufgaben übernehmen. Allmählich gliederte er sich in die Gesellschaft in Las Vegas ein und führte bald sogar ein recht normales Leben. Neben der Aufgaben für Henry arbeitete Ryan zunächst bei McDonalds und wirkte bald wie der normalste Typ überhaupt. Und so fühlte er sich auch: Endlich hatte er eine Wohnung, ein einigermaßen geregeltes Leben und erlebte vor allem zum ersten Mal wirkliche Wertschätzung für das, was er leistete.

All das ist mittlerweile über zehn Jahre her. Ryan hat seinen Job bei McDonalds mit seiner Volljährigkeit an den Nagel gehängt und arbeitet seit dem als Barkeeper in einem recht angesagten Schuppen in Downtown. Er hat eine schöne Wohnung, ein geregeltes Umfeld, ein gutes Einkommen und ein paar Hobbys, die ihn erfüllen. Als freundlich, charismatisch und empathisch ist er in seinem Freundeskreis bekannt. Man könnte meinen, dass er sich richtig berappelt hat und das schlechte Umfeld, den miesen Einfluss hinter sich gelassen hat. Doch eigentlich ist er selbst ein Teil davon:
Er arbeitet erfolgreich als Waffenhändler für die Pax Pegunias. Damit tritt er in die Fußstapfen des mittlerweile verstorbenen Henrys, der ihm alles beigebracht hat, was er dazu wissen musste. Sein Privat- und das Berufsleben komplett zu trennen, ist ihm bisher ganz gut gelungen – doch ob das auch weiterhin so bleibt?