Kurz nach meiner Geburt verließ meine Mutter mich. Mein Vater versuchte mich großzuziehen, doch als seine KFZ-Werkstatt in die Pleite ging, landeten wir auf der Straße. Die ersten paar Monate ließ er dieses Schicksal über sich ergehen, schloss sich dann jedoch einer Gang an, um mich besser versorgen zu können. Als er das tat, war ich gerade einmal fünf Jahre alt. Ich verstand das Geschäft nicht und wusste auch nicht wirklich etwas darüber, da er das vor mir verheimlichte. Das funktionierte sogar eine ganze Weile. Ich besuchte die Schule und er brachte das Geld nach Hause. Als ich 16 Jahre alt wurde, verschwand er jedoch. Ich fing an nach Hinweisen zu suchen und durchsuchte sogar sein Zimmer. Dabei hatte er mich darum gebeten zu schwören es nie zu tun. Dadurch fand ich heraus, dass er sich der Gang angeschlossen hatte. In den jungen Jahren traute ich mich gerade noch so hinzulaufen und die Männer zur Rede zur stellen. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern wie viel Angst ich damals hatte. Angst, die ich versuchte zu verstecken. Die Männer waren jedoch alles andere als böse. Sie erzählten mir davon, dass mein Vater spurlos verschwunden war als er sich mit einem Dealer treffen sollte. Auch von dem Dealer fehlte jede Spur.
Sie wollten mich zunächst nicht aufnehmen, da sie es meinem Vater versprochen hatten. Sie wollten mir sogar jeden Monat Verpflegung bringen. Ich war jedoch so stur, dass ich täglich vorbeikam und dabei jedes Mal dieselbe Bitte äußerte. Nach einem Jahr war es dann auch endlich soweit. Mit 17 wurde ich aufgenommen, um herauszufinden, was mit meinem Vater geschehen war. Um mich anzupassen und mir mein Geld zu verdienen, verstrickte ich mich jedoch ständig in Konflikte. Konflikte mit anderen Gangs, Konflikte mit Einzelpersonen und Konflikte mit der Polizei.
Der schlimmste Vorfall, an dem ich indirekt beteiligt war, war ein Mord an einem Ladenbesitzer. Ich kann mich noch an den Tag erinnern, obwohl es bereits einige Jahre her ist. Wir betraten zu dritt den Laden. Mein Chef, ein gemeinsamer Freund und ich. Es sollte harmlos verlaufen. Wir hatten mitbekommen, dass am Morgen ein reicher Geschäftsmann vorbeigekommen war und wohl viel eingekauft hatte. Dieses Geld wollten wir mitnehmen. Der Ladenbesitzer sollte jedoch nicht einmal verletzt werden. Als mein Chef ihn aufgefordert hatte das Geld in den leeren, schwarzen Stoffbeutel zu stecken, zog der alte Mann eine Waffe hervor. Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten: Es handelte sich um eine Attrappe. Als mein Chef dies bemerkte, war es jedoch zu spät. Unser gemeinsamer Freund schoss auf den Ladenbesitzer. Eine Kugel brachte den Mann zu Fall. Ich lief schnell hin, konnte allerdings nur noch seinen Tod feststellen. Alles um mich herum hörte sich in dem Moment dumpf an. Ich konnte nicht einmal reagieren als mein Chef schrie, dass wir verschwinden mussten. Ich kniete neben dem Mann, der seinen letzten Atemzug erlebte und weinte. Ich bekam nicht mit wie die beiden den Laden verließen. Ich hörte nur noch wie die Polizisten mich dazu aufforderten meine Hände an den Hinterkopf zu halten. Schon bald griffen sie nach ihnen, legten mir Handschellen an und führten mich ab. Ich kam vor Gericht, war jedoch so traumatisiert, dass ich kaum ein Wort herausbrachte. Einen Freund würde ich sowieso nicht verraten. Seine Tat konnte ich jedoch nie vergessen.
Für dieses Vergehen, an dem ich nicht schuld war, saß ich ein Jahr im Gefängnis. Ich wurde befreit, weil der wahre Täter sich gestellt hatte. Er hatte sich gestellt, weil er ein schlechtes Gewissen hatte und von unserem Chef fast täglich dazu gedrängt wurde sich zu stellen. Der Chef fühlte sich dazu verpflichtet, da ich der Sohn seines besten Freundes war. Als ich endlich frei war und mein kleines Hab und Gut zurück bekam, betrat ich ein letztes Mal mein Zimmer, das mir der Chef schenkte. Er drückte mich und akzeptierte meinen Wunsch mich selbstständig machen zu wollen. Er gab mir etwas Geld, um eine Bar in Boulder City zu eröffnen und wurde zu einem meiner Stammkunden. Im Jahr 2019 betrat dann eine wunderschöne Frau meine Bar. Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Chef an diesem Tag nicht vorbeigekommen war, da er etwas Wichtiges zu erledigen hatte. Sie war nicht allein. Sie wurde begleitet. In solchen Fällen wurde mir immer mulmig zumute und ich musste dann auch stets an die Zeit im Gefängnis denken. Glücklicherweise hatte mir mein Chef schon zuvor eine Warnung zukommen lassen. Ein Brief, den er mir am Vortag zuschob, um kein Aufsehen zu erwecken. Ich habe mich sofort um die Vernichtung des Beweismaterials gekümmert. Schließlich hatte ich meinen Platz in der Gang nicht aufgegeben, was jedoch kaum einer wusste. Als diese junge Frau meine Bar ordentlich auf den Kopf gestellt hatte, mochte ich sie nicht sonderlich. Ich konnte es überhaupt nicht leiden, wenn man in meinen Angelegenheiten schnüffelte. Einige Tage später hatte ich Nachtschicht und war wütend als ich diese Frau erneut erblickte. Ich konnte sie jedoch nicht rausschicken. Sie hatte etwas Interessantes an sich. Ich wusste nur nicht was. Als sie mich zur Rede stellen wollte, drückte ich sie gegen die Wand im schmalen Flur und so begann unsere Freundschaft, die stets von Sex begleitet wurde. In ihrer Nähe war ich anders. Ich wusste, dass ich sie von dem Moment immer beschützen wollen würde. Ich konnte es auch nie leiden, wenn sie von anderen Männern angebaggert wurde.

Castiel Whitmore wurde am 20 Juli 1978 in Las Vegas als Sohn von Lisa Whitmore und Alexander James Pierce. Allerdings hat er seinen Vater nie kennen gelernt, denn er ist durch einen ONS von Lisa und Alexander entstanden. Da sie aufgrund des ONS in ihrer Jugend keine Nummer hatte, erfuhr Alex niemals was von seinem Glück und seinem Sohn. Während der Schwangerschaft lernte Lisa dann aber ihren späteren Ehemann Jim kennen, welcher für Castiel wie ein Vater wurde. Zwar hatte Jim von Anfang an gewusst das der Junge nicht sein Sohn ist, doch er hatte es ihn niemals spüren lassen. Jim zog Cas wie seinen eigenen Sohn groß und so wuchs der kleine Castiel im schönen Las Vegas behütet, aber auch sehr gläubig auf. Sein Vater war nämlich Pfarrer und erzog seinen Jungen im Glauben an Gott. Für Castiel war das immer ein fester Bestandteil in seinem Leben und es gehörte immer klar mit dazu. Es gab ihm auch die Kraft sein Leben zu bestreiten. In der Schule hatte es der kleine Junge zwar nicht leicht gehabt, denn die meisten Kinder fanden es komisch das er gläubig war und an Gott glaubte. Die meisten gingen ihm daher aus dem Weg. Somit blieb er mehr für sich und fand dann auch nur wenige Freunde. Nur ein paar Freunde fand er, die dann auch kein Problem damit hatten. Aber das war kein Problem für ihn gewesen, denn ihm war es wichtig wenige ehrliche Freunde zu haben anstatt viele die ihn dann ja auch eh nur verarschen würden. In der Schule hatte er auch keine Probleme gehabt und brachte immer gute Noten nach Hause. Seine Eltern waren sehr stolz auf und ihn und er fasste schon sehr früh den Entschluss dem Weg seines Vaters zu folgen. Somit wusste er schon als Teenager das er auch mal Pfarrer werden wollte. Von diesem Weg würde er sich nicht abbringen lassen und seine Freunde unterstützen ihn dabei. Auch seine Mutter und vor allem sein Vater waren stolz auf ihn das er seinen Weg gehen wollte um ebenfalls Pfarrer zu werden. In der Schule war er sehr fleißig und brachte sehr gute Noten nach Hause, so konnte er nach der Schule direkt die Uni besuchen. Hier begann er mit seinem Theologiestudium um Pfarrer zu werden. An der Uni lernte er auch die Frau kennen die sein Leben veränderte. Zum ersten mal in seinem Leben war er verliebt und XXX sollte sein Leben auch gewaltig auf den Kopf stellen als sie überraschend schwanger wurde. Natürlich war für Castiel klar das er sich immer um XXX kümmern würde und stand ihr zur Seite. Die Schwangerschaft war nicht geplant, doch die beiden entschieden sich für das Kind und so wurde später die Tochter der beiden geboren. Gleichzeitig beendete Castiel sein Studium um nun in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Als junger Mann gab er dann seinen ersten Gottesdienst und gewann direkt die Herzen der Gemeinde. Aber sein Leben sollte durch einen Zwischenfall getrübt werden, denn sein Vater Jim erkannte an Krebs und hatte keine Chance. Nur wenige Monate nach der Diagnose starb Jim Whitmore im Kreise seiner Familie. Für Castiel war das ein großer Verlust gewesen, denn er stand seinem Vater sehr nahe und auch für seine Mutter brach eine Welt damit zusammen. Sie hatte Jim ja sehr geliebt und so sollte sie ihm wenige Monate nach seinem Tod folgen an ihrem gebrochenen Herzen. Nun war Castiel alleine, aber er hatte noch seine Frau und seine Tochter, welche ihm zu dieser Zeit immer zur Seite standen in dieser schweren Zeit. So fand Castiel auch über einen Brief heraus das Jim gar nicht sein Vater war, sondern ein Mann namens Alexander James Pierce. Er machte sich auf die Suche nach seinem Vater und fand heraus das sein Vater bereits verstorben war, aber das er noch weitere Geschwister hatte. So machte er sich auf den Weg seine Brüder kennen zu lernen umso auch mehr über seine Herkunft herauszufinden.

"FAMILIE UND LIEBE BESTEHT NICHT AUS BLUT SONDERN AUS DER LIEBE DIE MENSCHEN EINEM GEBEN"
Diese Geschichte beginnt nicht mit einem ... ES WAR EINMAL .... und endet auch nicht mit einem ... UND SIE LEBTEN GLÜCKLICH BIS AN IHR ENDE .... sondern es beginnt mit einer Geschichte die einen zu Tränen rührt. Denn dass kleine Mädchen wurde am 01. April 1986 in Chicago geboren, jedoch war Ihre Mutter nicht gerade eine Mutter wie aus dem Bilderbuch. Denn Ihre Mutter Gebar Zwillinge, jedoch war die kleine Valeria Krank, denn sie hatte einen Herzfehler von Geburt an. Ihre Mutter sie die eigentlich umsorgen sollte und alles für dass kleine Mädchen tun sollte damit es lebt, weigerte sich dass kleine Mädchen mit Nach hause zu nehmen. Sie sagte den Ärzten dass sie dass Gesunde Kind mit nimmt, aber ein Krankes Kind nicht gebrauchen kann. So ließ sie die kleine zum Sterben zurück. Die Ärzte wussten nicht genau was sie machen sollten, doch die kleine Valeria hatte Glück, denn eine Krankenschwester erbarmte sich Ihrer und bezahlte Ihre Operation. Zu beginn wollte sie einfach nur dem kleinen Mädchen dass Leben retten, doch mit der Zeit verlor sie Ihr Herz an dass kleine Mädchen und entschloss sich sie zu Adoptieren.
Jedoch war es nicht so einfach, denn Valeria hatte eine Helle Hautfarbe und Ihre Adoptivmutter hatte eine Dunklere Hautfarbe, da sie Mexikanerin war. Sie ertrug dass Anfeinden nicht und deswegen zog sie mit Valeria zurück in Ihre Heimatstadt Mexiko. Dort war es auch nicht einfach, aber es war nicht so schlimm wie in Chicago. Fernanda, so war der Name Ihrer Mutter, Arbeitete Tag und Nacht damit Ihre Tochter einmal Studieren konnte und sie musste sagen es Zahlte sich aus. Denn die Noten von Valeria waren herausragend und sie konnte denn Weg einer Psychologin einschlagen. Es war immer Ihr Traum Kindern zu Helfen die vielleicht nicht so ein gutes Elternhaus hatten, oder die unter Misshandlungen der Eltern litten. Sie wollte so viele Kinderseelen Retten wie nur möglich. Als sie auf der Uni in Los Angeles angenommen wurde erfüllte sich eine Traum für sie. Sie wollte sich voll und ganz auf dass Studium Konzentrieren jedoch kam die Liebe Ihr dazwischen. Denn sie wollte nicht dass Ihre Mutter alles zahlt, also nahm sie eine stelle in einem Nachtclub an wo sie die Gäste mit Ihrer bezaubernden Stimme aufheiterte. Denn sie hatte eine stimme die war Engelsgleich. Jedoch wusste sie sich auch zu verteidigen, wenn ein Mann Ihr zu nahe trat wusste sie sich durchaus zu wehren. Denn sie war kein kleines Armes Mädchen. Jedoch eines Abends begegnete Ihr ein Mann der Ihr ganzes Leben auf den Kopf stellte.
Er war ein Armeeoffizier der gerade auf einem Heimaturlaub war, er war zwar 3 Jahre älter als sie, aber was sich schon 3 Jahre. Sie Verliebte sich Ihn Ihn und sie begannen eine Beziehung. Es waren die Intensivsten 3 Wochen die sie je erlebt hat und nicht nur dass er Versprach Ihr dass er zurück kommen würde und sie Heiraten würde. Jedoch konnte dass Leben sie nicht Glücklich sehen, denn als Matthew 2 Monate weg war erfuhr sie dass sie Schwanger war, sie war gerade mal 18 Jahre alt und alleine in Amerika, sie wollte Matthew Informieren, jedoch wurde Ihr dann mitgeteilt dass Matthew gefallen war. Im ersten Moment wusste sie nicht was sie tun sollte, aber nach kurzer Zeit holte sie tief Luft und machte weiter so wie sie es gelernt hatte. Sie musste stark sein für Ihr Kind und damit sie in ruhe fertig Studieren konnte kam Ihre Mutter aus Mexiko um sie zu unterstützen. Nach 9 Monaten brachte sie einen kleinen Kerngesunden Jungen zur Welt. Sie war überglücklich und wusste sie würde alles tun um Ihm ein gutes Leben zu ermöglichen. Nach Ihres Studiums Arbeitet sie erst einmal einer Kinder und Jugend Psychiatrie, doch als sie genug Geld zusammen hatte erfüllte sie sich Ihren Traum und eröffnete Ihr eigene Praxis. Die Jahre vergingen und Ihr Sohn glich seinem Vater immer mehr, er fragte auch was mit Ihm passiert war und Valeria erzählte Ihm die ganze Geschichte . Er war Traurig aber auch Stolz solch einen Vater zu haben.