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RE: LOVE • love is composed of a single soul inhabiting two bodies •
in UNISEX 31.12.2022 13:22von Svea Marin •


DIE BASICS
VOLLSTÄNDIGER NAME • ALTER • BERUFLICHER WERDEGANG
Svea Maria Marin • 16/17 • Schülerin/Studentin
MEINE STORYLINE
Ich musste an den Vogel denken, der vor einigen Jahren auf unserem Fensterbrett starb. Ich habe ihn dabei beobachtet. Nicht ohne eine gewisse Faszination, wie ich zugeben muss. Zu sehen, wie langsam das Leben aus dem kleinen Wesen wich, faszinierte mich. Ein Umstand der meine Mutter damals erschreckte. Ich fragte mich oft warum. Vielleicht machte es ihr Angst. Aber vielleicht fürchtete sie sich auch vor dem tot selbst. Ich frage mich oft, wie es - er - ist. Der tot. Heute stehe ich vor dem offenen Grab meiner Mutter und warte, dass der Sarg hinab gelassen wird. Mein Blick gleitet dabei immer wieder über die trauernden Gesichter. Trauer. Ein geheucheltes Gefühl. Um was trauern die Menschen? Trauern sie wirklich um den Verstorbenen, weil sie nicht wissen, was nach dem tot ist; oder gerade deswegen? Oder trauern sie um ihrer selbst Willen? Ich spüre ihre Blicke im Rücken, wie sie mich beobachten. Ich zeige nicht die erwartete oder erwünschte Reaktion. Ich weine nicht, ich stehe nur regungslos da. Und ebenso ist mein Blick. Regungslos. Ganz im Gegensatz zu Eric. Der Freund oder Lebensgefährte meiner Mutter, der versuchte mein Vater zu sein. Doch das war er nicht. Mein Vater ist tot, jedenfalls glaube ich das, weil meine Mutter nie über ihn sprach. Eric war es nicht und er wäre es auch nie geworden. Erics Augen sind rot und glasig. Seine Hände zittern. Diesen ewig gut gelaunten Mann so zu sehen, erfüllt mich mit einer gewissen Genugtuung und zugleich so etwas wie Mitleid.
Sie halten mich für seltsam, weil ich nicht so bin wie sie. In der Schule nennen sie mich einen Freak. Ein amerikanischer Freak mit lateinamerikanischen Wurzeln, der in Schweden aufgewachsen ist. Eine seltsame Mischung, nicht wahr? Aber es stimmt. Ich wurde in den Staaten geboren, genauer gesagt in Las Vegas, wo ich auch die ersten sechs Jahre lebte. Ich erinnere mich noch an das kleine Haus meiner Großeltern, wo auch meine Mutter und ich lebten. Mein Großvater hatte mir eine Schaukel im Vorgarten gebaut, auf welcher mich mein Onkel James stundenlang anstoßen musste. Es war, als würde ich fliegen. Manchmal träume ich davon. Dann erscheint mir auch meine Großmutter im Traum und spricht mit mir. Sie war eine Bruja, eine Hexe. So sagte meine Mutter immer. Wahrscheinlich erklärt dies auch, warum sich meine Mutter so sehr für Geschichte und Archäologie interessierte. Warum es allerdings gerade die Nordische, insbesondere die Schwedische war, kann ich nicht sagen. Dieser dunkle, okkulte Schleier ist vielleicht ein Familienfluch. Denn auch ich interessiere mich dafür. Vielleicht ist es gerade diese Vermischung der Gene, die mich so machten, wie ich bin. In vielen Augen ein Freak, doch sie kennen mich nicht.
Ich bin gerne für mich und vielen passt meine scharfe Zunge nicht. Ja, ich kann sehr sarkastisch sein. Einigen mache ich auch Angst. Letzteres ist wohl der einzige Grund, warum ich gerne in die Schule gehe. Auf alles andere könnte ich gut verzichten. Der Unterricht, die Clubs, Arbeitsgemeinschaften, Aktivitäten und Partys. Ich lehne das gesellschaftliche Prinzip Schule genauso ab wie das gesellschaftliche Prinzip von Emotionen. Ich bin vielschichtig. Ich lasse mir ungern etwas vorschreiben. Leider sehen das meine Lehrer nicht so wie ich. Das Resultat kann sich wohl jeder denken. Jedoch ist dies nicht der Grund, warum meine Noten schlecht sind. Genauso wenig wie es Glück ist, dass ich dennoch jedes Jahr die Versetzung schaffe. Ich bevorzuge es lediglich, nur dann gute Noten zu schreiben, wenn ich es für mich als nützlich erachte. Auch ein Umstand, in dem die Meinung meiner Mutter mit der meinen nicht ganz konform ging.
Jetzt aber stehe ich an ihrem Grab. Meine Mutter starb bei einem Autounfall. Die Bremsen versagten auf der nassen Straße und schleuderte den Wagen in einen entgegenkommenden LKW. Eigentlich hätte Eric in dem Wagen sitzen sollen. Doch meine Mutter drängte sich förmlich auf, selber in die Stadt zu fahren, weil sie noch etwas abholen wollte. Manche denken, ich würde Eric die Schuld dafür geben. Er jedenfalls gibt sie sich. Doch das ist nicht der Fall.
Tatsächlich ist Eric kein schlechter Mensch. Er wollte mich sogar bei sich behalten. Doch zu meinem Glück hatte meine Mutter vorgesorgt. Sie wünschte sich, dass ich zu meinem Onkel James in die USA sollte. Er ist nicht mein richtiger Onkel, nicht blutsverwandt, aber vielleicht der einzige Mensch, der mich sieht, wie ich bin. Mich versteht. Im letzten Jahr war er zuletzt für zwei Wochen zu Besuch. Ihn und meine Mutter verband eine besondere Freundschaft. Auch wenn Eric nichts sagte und es sich nicht anmerken lassen wollte, spürte ich so etwas wie Ablehnung gegenüber James. Vielleicht war es Eifersucht oder Angst; oder beides. Was auch immer es war, es gefiel mir.
Ein letztes Mal geht mein Blick zu dem Sarg, in welchem meine Mutter liegt. Mit emotionslosen Blick beobachte ich, wie er langsam hinab gelassen wird, in das kühle Erdreich. Innerlich habe ich jedoch das Gefühl, etwas würde mich zerreißen. Ich kann es nicht deuten. Ich kann nicht sagen, ob es gut oder schlecht ist. Ich will nicht weinen, auch wenn es schwerfällt. Mit aller Kraft versuche ich dieses morbide Bild an Emotionslosigkeit aufrechtzuerhalten. Ich will es mir nicht eingestehen, aber ich fürchte mich. Ich habe Angst vor der Zukunft, vor dem, was kommt. Ich bin Svea Marin.
MEIN GESICHT
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Jenna Ortega

SO SCHREIBE ICH
[X] Erste Person [ ] Dritte Person [ ] Beides
Ein Ausschnitt eines aktuellen Plays:
Noch während ich den kleinen Weg entlang schritt, öffneten sich die Türen der kleinen Kapelle und eine Trauergesellschaft kam heraus. Ich hätte mich dem kleinen Tross an Trauergästen angeschlossen, hätte der Mann am Grab meiner Großeltern nicht meine Aufmerksamkeit erweckt. Trauerzüge gab es immer. Ja fast täglich. Und selbst wenn man glaubte, eine Beerdigung wäre wie die andere, so irrte man. Jede Beerdigung war anders. Einzig der Ablauf war im großen und ganzen immer gleich. Doch die Menschen, die trauernden waren immer wieder neu. In ihren Blicken und Gesten konnte man so viel erkennen. Wenn man genau darauf achtete, eröffnete einem sich, die ganze Bandbreite an Menschlichen abgründen. Neben der echten trauer, gab es die gespielte. Es gab Hass und Erleichterung, dass der verblichene endlich dahin geschieden war. Habgier und Neid. Ein zum Teil heuchlerisches sammelsurium an emotionen.
Ich sprach den fremden an und er fuhr herum. Und das so schnell, dass man annehmen konnte, ich hätte ihn erschrocken und aus seinen Gedanken gerissen. Ich hingegen blieb ruhig stehen und führte meinen Blick langsam vom Grab zu ihm. Die Beerdigung mag zwar interessant sein, aber nein. Nicht heute. Entgegnete ich mit trockener Stimme, während ich seine Augen betrachtete. Seine Aussage das er meine Großeltern nicht kannte und dann noch meinte er wäre nur auf der Durchreise, weckten eine gewisse Neugierde.
Es heißt Álvaro hätte Zeit seines Lebens am Staudamm gearbeitet. Und Maria soll eine Bruja gewesen sein. Es soll ein Fluch auf der Familie gelegen haben, der in jeder zweiten Generation eine dunkle Seele hervorbrachte. Sie hatten nur eine Tochter die versuchte vor dem Fluch zu fliehen und ins Ausland ging. Fing ich an mit monotoner Stimme zu erzählen und lenkte meinen Blick zurück aufs Grab. Seine Worte gingen mir noch einmal durch den Kopf.
Warum vertritt man sich wohl die Füße auf einem Friedhof und bleibt dann auch noch vor dem Grab einer Bruja stehen? Fragte ich in seine Richtung, ohne ihn dabei anzusehen. Bist du auf der Flucht? Kombinierte ich fragend. Für mich wäre es nur logisch, denn auf einem Friedhof ist nur selten die Polizei anzutreffen. Sie kommen nur wenn es einen Fall von vandalismus gab oder einer der ihren beerdigt wurde. Der Friedhof wäre also wohl ein geeigneter Ort um sich die Füße zu vertreten ohne gefahr laufen zu müssen, auf einen Gesetzeshüter zu treffen. Und ja, sein Aussehen passte für mich genau in das Bild eines flüchtigen. Ich musste aufpassen das meine Gedanken nicht mit mir durchgingen. Zu behaupten er wäre ein Serienkiller, würde wohl zu weit gehen.
Es gibt hier noch mehr Gräber mit ähnlichen Geschichten. Auch Mordopfer. Sagte ich betont düster und blickte ihn an. Stumm fragten sich meine Augen ob er vielleicht eines dieser Opfer besuchen wollte, eines seiner Opfer. Nein, ich ging zu weit.
Ich besuche lediglich die Toten, ich mag die Ruhe die hier herrscht. Erklärte ich mich schließlich mit trockener Stimme.

BASICS ÜBER DEN GESUCHTEN
WUNSCHNAME • ALTER • BERUFLICHE RICHTUNG
Deine Wahl • 17-25? • Deine Wahl
BEZIEHUNG ZUEINANDER
Hier kannst du die Beziehung zum Gesuchten eintragen
Du bist das interessante Gegenstück von Svea. Ob Männlich oder Weiblich lasse ich dabei bewusst offen.
AVATARVORSCHLAG
Wunschavatar hier eintragen (kann mit Gifs verdeutlicht werden)
Du hast freie Wahl, er sollte nur zum Charakter wie auch Alter passen.
GEMEINSAME GESCHICHTE
Wir haben noch keine gemeinsame Geschichte. Diese soll sich erst entwickeln. In welche Richtung sie geht und ob sich daraus ein Pair ergibt, möchte ich offen lassen. Es sollte sich entwickeln und von beiden Seiten aus passen.
Svea fällt es schwer emotionale Nähe zu zulassen. Dabei muss sie nicht verliebt sein, um mit jemandem ins Bett zu gehen. Hier reicht eine gewisse Anziehungskraft oder ein Mittel zum Zweck. Wobei sie die anschließende Nähe durchaus genießt und sich vielleicht sogar darin flüchtet ohne gefahr zu laufen diese ewig ertragen zu müssen. Sie ist in der Hinsicht ihrer Gefühlswelt recht komplex und schwer zu beschreiben.
Dein Charakter könnte also jemand sein der ihre Sichtweise darauf völlig ins wanken bringt und sie dementsprechend öffnet. Jemand der ihr zeigt das es mehr gibt und die Kontrolle von Emotionen oder Gefühlen nicht immer Möglich ist.
Es könnte also mit einem Flirt oder ONS beginnen, etwas, dass in ihr den Wunsch nach mehr erweckt. Auch wenn sie sich dies zu Anfang nicht eingestehen will und sie versucht die Dinge weiter zu kontrollieren.
Wie du den Charakter dazu aufbaust, überlasse ich gänzlich dir. Herkunft, Beruf usw. da hast du völlig freie Wahl. Es sollte nur in sich stimmig sein.
Wie auch schon geschrieben, möchte ich ein Pair nicht direkt vorgeben. Vielleicht entwickelt sich auch etwas ganz anderes daraus, aber für mich passte dieses Gesuch am ehesten in diese Rubrik.
Zwei Magnete die sich abstoßen und anziehen
IST EINE SCHREIBPROBE GEWÜNSCHT?
• Das wünsche ich mir... Eine aussagekräftige Story.
[ ] einen Probepost aus Charasicht [ ] einen älteren Probepost
[ ] ein Probeplay [X] kein Probepost notwendig, ich lege nur Wert auf eine gute Story, die ja bereits zeigt wie du schreibst. Davon würde ich dann auch meine Entscheidung abhängig machen.
DAS MÖCHTE ICH NOCH ANMERKEN
Muss nicht zwingend ausgefüllt werden. Hier bitte ggf. einfügen, was euch noch am Herzen liegt.
Die gemeinsame Story sollte sich entwickeln, ergo solltest du wirklich interesse an deinem Charakter haben und dir auch abseits von mir etwas aufbauen. Dazu verlange ich keine 24/7 Anwesenheit oder Posts im akkord. Ich spiele gerne Shorts in ausgeschriebenen Sätzen. Mir kommt es mehr auf den Inhalt / die Qualität an, als auf die Masse an Worten. Gerne auch GBs oder Chats. Das eine Antwort mal länger dauern kann, ist dabei auch kein Problem. Es gibt immer Zeiten wo man durch das RL wenig Zeit hat oder die Muse fehlt.
Dieses Gesuch kann gerne auch mit anderen Gesuchen verbunden werden. Und genauso kann es auch sehr gerne intern vergeben werden.


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